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Framework Laptop: Jetzt mit Intel-Prozessoren der 12. Generation vorbestellbar

VonBenjamin Blankertz

Feb. 4, 2025

Der modulare Framework-Laptop ist zwar erst seit Dezember in Deutschland verfügbar, doch das Unternehmen hatte seine innovative Hardware bereits im vergangenen Jahr auf den Markt gebracht. Kürzlich wurde bekannt gegeben, dass die Mainboards nun auch einzeln erhältlich sind und somit als eigenständige Einplatinencomputer genutzt werden können. Nun folgt ein weiteres Upgrade: Ab sofort sind die Laptops mit Intel-Prozessoren der 12. Generation bestellbar.

Upgrade-Kit für bestehende Nutzer verfügbar

Wer bereits einen Framework-Laptop mit einem Prozessor der 11. Generation besitzt, kann auf das Upgrade-Kit zurückgreifen, um das Gerät ohne Neukauf zu modernisieren. Das Konzept der Modularität bleibt somit bestehen, da lediglich die Hauptplatine ausgetauscht werden muss. Nutzer profitieren dadurch von einem deutlichen Leistungszuwachs. Das Upgrade-Kit enthält neben dem neuen Prozessor auch ein verbessertes Top-Cover. Vorbestellungen sind ab sofort möglich, wobei eine erstattungsfähige Anzahlung von 100 Euro erforderlich ist. Die ersten Lieferungen sollen im Juli erfolgen.

Leistungssteigerung dank Intel-Chips der 12. Generation

Die neuen Intel-Prozessoren bieten eine Kombination aus Performance- und Effizienz-Kernen. Je nach Modell stehen entweder vier oder sechs Performance-Kerne mit Hyper-Threading sowie acht Effizienz-Kerne zur Verfügung. Die höchste Konfiguration mit dem Intel Core i7-1280P verfügt somit über insgesamt 14 Kerne und 20 Threads. Weitere Optionen sind der i5-1240P und der i7-1260P. Der Preisunterschied zwischen den Modellen beträgt in der DIY-Variante mindestens 130 Euro.

Kompaktes Design und hohe Anpassungsfähigkeit

Wie gewohnt setzt Framework auf ein schlankes Design mit einem 16 mm dünnen und 1,3 Kilogramm leichten Aluminiumgehäuse. Das 13,5-Zoll-Display bietet ein 3:2-Seitenverhältnis und ermöglicht eine komfortable Darstellung. Die Ausstattung umfasst zudem eine Full-HD-Webcam und eine Tastatur mit 1,5 mm Tastenhub.

In der DIY-Variante können Nutzer eigene Festplatten und RAM-Module installieren sowie das Betriebssystem ihrer Wahl nutzen. Standardmäßig wird Windows 11 vorinstalliert, allerdings gibt es auch offizielle Unterstützung für Linux. Fedora 36 ist voll kompatibel und unterstützt alle Hardware-Funktionen, einschließlich WLAN und Fingerabdruckscanner. Bei Ubuntu 22.04 sind einige Anpassungen notwendig. Laut Hersteller wurde der Stromverbrauch im Standby-Modus für Linux optimiert.

Erweiterbare Anschlüsse und neue Module

Dank des modularen Konzepts können Nutzer verschiedene Erweiterungskarten nutzen, darunter USB-C, HDMI und Speichermodule. Diese lassen sich je nach Bedarf einfach austauschen. Künftig soll das Angebot um eine 2,5-Gigabit-Ethernet-Karte erweitert werden, die auf den Realtek-RTL8156-Controller setzt und Geschwindigkeiten von bis zu 2,5 Gbit/s sowie 10/100/1000 Mbit/s unterstützt.

Mit diesen Neuerungen bleibt der Framework Laptop eine interessante Wahl für Nutzer, die auf Nachhaltigkeit und individuelle Anpassungsmöglichkeiten setzen. Das Konzept bietet eine langfristige Nutzbarkeit durch einfache Hardware-Upgrades und modulare Erweiterungen.